Beleuchtungsprinzip, das verwendet wird, eine inhomogene Beleuchtung in eine homogene zu verwandeln ohne allzu viel licht zu verlieren.
Die Hauptkomponenten einer Köhler-Beleuchtung sind der „Kondensor“ der die Lichtquelle ( zum Beispiel einige LEDs) an den Ort einer mechanischen (oft manuellen) Blende abbildet.
Der „Kollimator“ bildet dann die Blende ( also auch die Bilder ther LEDs) nach unendlich ab, das Licht jedes Punktes der Iris verlässt den Kollimator also parallel.
Da die LEDs einen gewissen von null verschiedenen Durchmesser und Abstand voneinander haben, gilt das auch für ihre Bilder am Blendenort.
Als ergebnis verlässt zwar das Licht jedes beliebig kleinen Punktes den Kollimator parallel, aber in einem von Null verschiedenen Winkel zu Optischen Achse.
Der Sinus dieses Winkels heißt numerische Apertur „NA“ (in Luft).
Die Besonderheit der Köhler-Beleuchtung ist, dass das Licht all dieser parallelen Lichtbündel sich (idealerweise) an _einem_ Abstand , in der Grafik als „best mix“ markiert, trifft.
Dort erhält man die besten Beleuchtungsergebnisse.
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Die Hauptanwendung von Köhler-Beleuchtungen ist die Durchlichtbeleuchtung in der Mikroskopie.
Die NA der Köhler-Beleuchtung kann durch verstellen der Iris angepasst und sollte an die NA der Mikroskopobjektive angepasst werden, die auf den „best mix“ Ort fokussieren.
Je höher die NA des Mikroskop-Objektivs, (einer gegebenen Vergrösserung bei gegebenen Abstand) desto grösser ist die Auflösung des Objektivs.
Die NA eines Mikroskopobjektivs ist dabei „in Luft“ beschränkt, weil der Sinus des halben Winkels durch 1 begrenzt ist.
Die NA in einem anderen Medium (Wasser, Öl) wird durch den Sinus des Winkels, multipliziert mit der Brechzahl n‘ des Mediums gegeben.
Ersetzt man also in der Zeichnung rechts des best mix Ortes das Medium Luft durch Wasser (Achtung : dazu sollte Ihr Objektiv die Beschriftung „oil“ oder „water“ aufweisen, sonst wird es davon zerstört! ) so wird die Numerische Apertur des Lichts erhöht was das Objektiv erreicht. Dadurch erhöht sich die Helligkeit des Bildes und die Auflösung.