Was ist ein Laser?
„Laser“ ist ein Akronym für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“ (Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung). Laserlicht ist monochrom ( hat nur eine Wellenlänge) und ist polarisiert.
Herausforderungen : Temperaturdrift kann die Frequenz eines Lasers beeinflussen, da Änderungen der Temperatur die physikalischen Eigenschaften der Laserkomponenten beeinflussen können.
Daher gibt es in (teureren) Lasern Regelkreise, die die Frequenzstabilität gewährleisten.
Laser sind also monochrom, man muss aber trotzdem z.B. beim Objektivdesign im Auge behalten, dass sich bei günstigeren Lasern die Wellenlänge des Lasers leicht mit der Temperatur ändern kann.
Die Größenordnung der Shifts kann bei 0.3-0.5 nm pro Grad Celsius betragen.
Mit steigender Temperatur nimmt die Leistung des Lasers ab.
LCoS = Liquid Crystal on Silicon
Ein LCoS Projektor arbeitet mit polarisiertem Licht das auf Flüssigkristalle trifft und von dort reflektiert wird.
Dadurch lassen sich sehr kleine Projektoren bauen.
Der Prinzipielle Aufbau ist wie folgt :
(c) Wikipedia
Prinzipieller Aufbau eines LCoS Projektors
Lichtstrahlen geben die Richtung der Energieausbreitung an und stehen jeweils senkrecht auf der Wellenfront.
In einem homogenen Medium sind Lichtstrahlen gerade.
Ein Körper aus einem optischen Material (üblicherweise Glas) mit zwei optisch aktiven Flächen.
Linsen haben als wesentliche Eigenschaft, dass sie Objektpunkte in Bildpunkte abbilden.
Linsen Bester Form (Best Form Lenses) sind speziell entwickelte Linsen, die darauf abzielen, sphärische Aberrationen zu minimieren, während sie weiterhin sphärische Oberflächen verwenden (im Gegensatz zu asphärischen Formen). Sie bieten die bestmögliche Leistung für das Kollimieren und Fokussieren von Lichtstrahlen.
Minimierung sphärischer Aberration: Best Form Lenses sind so gestaltet, dass sie die typischen Verzerrungen, die bei sphärischen Linsen auftreten können, reduzieren.
Leistungsfähigkeit: Diese Linsen sind optimal für Anwendungen, bei denen eine präzise Lichtfokussierung erforderlich ist.
For an interactive calculator see here
Die sog. Gauss’sche Linsengleichung lautet:
wobei
f = Brennweite
g = Gegenstandsweite ( = Entfernung vom Objekt zur objektseitigen Hauptebene) und
b = Bildweite ( = Entfernung vom Bild zur bildseitigen Hauptebene)
lautet die sog. Linsengleichung:
Auflösung nach der Brennweite
Auflösung nach der Gegenstandsweite
Auflösung nach der Bildweite
Interpretation der Linsengleichung
Was kann man diesen Formeln ansehen?
Objekt- und Bildabstand werden von den objektseitigen bzw. bildseitigen Hauptebenen aus gemessen.
Daher ist in den meisten Fällen der
Arbeitsabstand und der Objektabstand unterschiedlich.
Die
Brennweite ist ein paraxiales Konzept.Daher gilt die Gauss’sche Linsengleichung nur im paraxialen Bereich der
Linse, des Bereichs also, in dem
gilt. Die meisten Brennweitenrechner (auch unsere) kümmern sich nicht um diese Einschränkung. Als Folge muss man die Ergebnisse, wann immer eine kleine
Brennweite ? ein weiter Blickwinkel eine Rolle spielt, die Ergebnisse mit Vorsicht zu geniessen. Brennweiten werden typischerweise unterschätzt
(auch Linsenmacherformel und Linsenmachergleichung genannt)
Die Formel (ganz unten auf der Seite) gibt für dünne, sphärische Linsen den Zusammenhang zwischen Form und Brechkraft an.
Es sei d die Mittendicke ( engl. center thickness) der Einzellinse.
und seien die Radien der Kugeln die die Oberflächen beschreiben.
Dabei sind die Vorzeichenkonventionen zu beachten!
sei der Brechungsindex des Mediums außerhalb der Linse und
n sei der Brechungsinsex des Linsenmaterials.
f sei die Brennweite der Linse und
D sei ihre Brechkraft, also
Für sphärische optische Systeme gilt
allgemein in der paraxialen Umgebung :
Ist das umgebende Medium Luft, so gilt
näherungsweise ( wegen
):
Sind die Linsen außerdem noch
dünn (gilt also idealisierend
), so vereinfacht sich die Formel zur
Linsenmacherformel: