(=“EFL“)
Entfernung zwischen dem Hauptpunkt P2 und dem Brennpunkt F2.
Nicht mit der hinteren Schnittweite (Back Focal Length BFL) verwechseln!
(=“EFL“)
Entfernung zwischen dem Hauptpunkt P2 und dem Brennpunkt F2.
Nicht mit der hinteren Schnittweite (Back Focal Length BFL) verwechseln!
Die Blendenzahl ist nur für unendlich entfernte Objekte definiert.
Der Sensor ist laut Definition der Brennweite bei Fokussierung auf „Unendlich“ genau die Brennweite f von der bildseitigen Hauptebene entfernt.
Kommt ein Objekt näher, so entfernt sich sein Bild. Der Abstand zur Hauptebene erhöht sich.
Um das Objekt wieder scharf abzubilden , muss das Objektiv etwas „herausgedreht“ werden, um die Entfernung zum Sensor zu erhöhen. Dies entspricht dem Einfügen von Zwischenringen im Vergleich zur Unendlich-Position des Objektivs. Als ergebnis wird das Bild dunkler und der sichtbare Objektausschnitt kleiner, d.h. die Vergrößerung ändert sich.
Es gilt
Dabei ist
die working F-number oder effektive Blendenzahl,
die bildseitige Numerische Apertur,
die für diesen Fokus Abstand geltende Vergrößerung und
ist die Pupillenvergrösserung.
Insbesondere gilt also:
Die effektive Blendenzahl lässt sich auch über die Höhe „delta“ der einzufügenden Zwischenringe beschreiben:
Aus (1) ergibt sich
und damit aus (2) :
Daraus können wir eine dritte Methode zur berechnung der effektiven Blendenzahl bei gegebener Vergrösserugn ableiten:
mit der Länge der zur Erreichung der Vergrößerung benötigten Zwischenringe delta
erhalten wir
oder kürzer
q.e.d.
siehe auch:
Blendenzahl
Pupillenvergrößerung
Numerische Apertur
= effective focal length
= effektive Brennweite
= Bild der physikalischen Blende, erzeugt durch die Linsen zwischen Blende und Objekt. Bei Frontblendenobjektiven fallen Blende und Eintrittspupille zusammen
Die Eintrittspupille beeinflusst in Durchmesser und Position die Blendenzahl, damit die Lichtstärke des Objektivs und auch den Blickwinkel des Objektivs.
Licht _jedes_ Objektpunkts („object point“) im Sichtbereich des Objektivs erreicht jeden Punkt der Frontlinse des Objektivs, aber nur (genau) das Licht in Richtung der Eintrittapupille („entrance pupil“) erreicht auch den zugehörigen Bildpunkt.
Strahlen vom Objektpunkt Richtung Mitte der Eintrittspupille heissen (objektseitiger) Hauptstrahl, auf englisch „chief ray“.
Der (objektseitige) Hauptstrahlwinkel („Chief Ray Angle“) ist der Winkel zwischen optischer Achse des Objektivs und dem Hauptstrahl. Der Öffnungswinkel des Objektivs ist der doppelte maximale Hauptstrahlwinkel.
Das Beispiel oben ist übertrieben dargestellt. Hier ein etwas realistischeres Beispiel mit einer Frontiris, die auch als Eintrittspupille dient:
Hier eine 3D Graphik die in gelb das Licht vom Objektpunkt zeigt, das in Richtung Eintrittspupille geht und auf seinem Weg auf die Frontlinse des Systems trifft. Den grünen Punkt kann man bewegen!
[embedit snippet=“eintrittspupille-und-offnungswinkel“]
beschreibt, wieviel größer ein Bildsensor auf dem Monitor abgebildet wird.
Dann ist:
see also:
optische Vergrößerung
Monitorvergrößerung
When using entocentric lenses, objects at larger distances appear smaller, closer object appear larger.
Bei Benutzung entozentrischer Objektive erscheinen Objekte in größerer Entfernung kleiner und nähere Objekte erscheinen größer.
Dies entspricht dem natürlichen Seheindruck. Und wirklich :
siehe „Vergleich entozentrisch – telezentrisch – perizentrisch „