Blendenzahl

Zahl, die die Lichtstärke eines Objektive charakterisiert

Aperture Values

Je kleiner die Zahl, desto lichtempfindlicher ist ein Objektiv, desto heller das Bild, desto kleiner aber die Tiefenschärfe.

Je grösser die Zahl,desto dunkler ist das Bild, allerdings ist i.a. die Tiefenschärfe höher. Gleichzeitig verliert man an Auflösung, siehe Rayleigh-Kriterium)

Die Blendenzahl gibt das Verhältnis aus Brennweite zu scheinbarer Grösse der Blendenöffnung (=“Eintrittspupille“) an.

Ein f=50mm Objektiv mit Lichtstärke F2.0 hat also mindestens ein Frontglass von 50mm / 2.0 = 25mm Durchmesser.
Ein Objektiv mit einer Brennweite von f=75, Durchmesser 30mm und F1.0 Lichtstärke gibt es also nicht!

Das Inverse des Quadrats der Blendenzahl ist ein Mass für die Lichtempfindlichkeit eines Objektivs.

Ein F4.0 Objektiv hat nur ein Viertel der Helligkeit eines F2.0 Objektivs, da \frac{1}{4*4} vier mal kleiner als \frac{1}{2*2} ist.
Ein F5.6 Objektiv hat ca. die doppelte Helligkeit eines F8 Objektivs, da \frac{1}{5.6*5.6} = \frac{1}{31.36} und \frac{1}{8*8} = \frac{1}{64}.