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Mikrolinsenvignettierung

Eine Art der Vignettierung, die ausschliesslich bei Digitalkameras auftritt.
Auf vielen Sensoren befinden sich über den Pixeln sogenannte Mikrolinsen, die versuchen das Licht einzufangen und Richtung der lichtempfindlichen Flächen zu leiten. Dies geht aber nur bis zu bestimmten Winkeln mit denen das Licht auf den Sensor tritt (z.B. 12 Grad aus der Senkrechten heraus). Dies kann von Sensor zu sensor ver- schieden sein. Mikrolinsenvignettierung kann durch ein Objektiv mit kleinem Einfallswinkel (CRA, Chief Ray Angle) vermieden werden. Optimal ist ein bildseitig telezentrisches Objektiv.
Achtung : manche Hersteller verwenden zur Vermeidung von Mikrolinsenvignettierung Mikrolinsen die am Rand des Sensors anders geformt sind als in der Bildmitte. Verwendet man auf solchen Sensoren bildseitig telezentrische Objektive, kann es un- erwarteterweise zu Mikrolinsenvignettierung kommen. Manche Sensoren haben eine elektronische Korrektur der Vignettierung eingebaut! (speziell SOC (System on a Chip). Per Software kann man Vignettierung durch sogenannte Shadingkorrektur in den Griff bekommen. Allerdings kostet diese Korrektur Rechenzeit und man verliert durch die Korrektur Kontrast und Dynamik.