Abstands-Bereich in dem das Bild hinreichend fokussiert ist.
Es gilt :
Abstands-Bereich in dem das Bild hinreichend fokussiert ist.
Es gilt :
Normalerweise steht die Fokus Ebene 90 Grad zur optischen Achse.
Ein Problem taucht auf, wenn zwei Objekte einen so unterschiedlichen Abstand von der Kamera haben, dass sie nicht mehr gleichzeitig scharf gestellt werden können.
Theodor Scheimpflug hatte die geniale Idee, die Kamera zu kippen!
Dann sind alle Punkte in der A-B-Ebene fokussiert!
Alleine die Kamera zu kippen reicht aber noch nicht aus, um ein fokussiertes Bild zu bekommen. Die Gausssche Fokus Gleichung muss ebenfalls erfüllt sein.
Die Gauss-Gleichung ist jedoch äquivalent mit dem zweiten Scheimpflug-Prinzip.
Drei Ebenen in 3D müssen eine gemeinsame Schnittgerade haben:
Für eine theoretische „dünne Linse“ (= der virtuellen Dicke Null), ist klar, wo sich diese Ebene befindet. Bezüglich des Ortes bei realistischeren „dicken Linsen“ siehe unten.
Als Gedankenspiel seien die Positionen der Sensorebenen und der Objektebene fest und nicht parallel.Dies definiert eine Gemeinsame Gerade in 3D, die in beiden ebenen liegt. Es gibt dann unendlich viele Ebenen, die durch die gemeinsame gerade gehen.
Offenbar können nicht alle zu best-fokussierten Objekten führen.
Also halten wir fest:
Im allgemeinen wird die Linse zwar gekippt, jedoch das Bild nichz fokussiert sein.
Sobald wir jedoch die Linsenfokussiermechanik verwenden, ist das erste Scheimpflugprinzip nicht mehr erfüllt und wir müssen die Linse etwas kippen , um die Scheimpflugbedingung erneut zu erfüllen.
Die zweite (hinreichende) Bedingung kann sein:
Aber statt der Gauss-Gleichung können wir verwenden:
Die folgenden drei Ebenen müsses eine Gemeinsame Gerade enthalten:
Benutzung: Zunächst wird die Objektmitte (der grüne Punkt wo die optische Achse auf das Objekt trifft) auf die Wunschstelle geschoben, z.B. bei 60 auf der x-Achse.
Dann wird die Linse (der andere grüne Punkt) an eine Stelle gezogen, an der Plat für Kamera und Linse ist.
Die interaktive Grafik behält die Optische achse in der Sensormitte und bildet die Ränder des Sensors in die gewünschte Objektebene ab.
Die Vergrösserung (magnification) wird dabei senkrecht(!) zur optischen Achse bestimmt.
Auf dem Monitor wird bei einem Rechteckigen Objekt auf dem Monitor ein trapezförmiges Bild erscheinen. Wegen der Perspektive werden die Objektteile näher an der Kamera größer abgebildet.
[embedit snippet=“scheimpflug-principle-thick-lens“]
Bei Objektiven: auf der optischen Achse gemessener Abstand des Bildes von der letzten Linse eines Objektivs. Das Objekt ist dabei im Unendlichen.
Der Wert gilt nur in der paraxialen Optik, also für Objekte nah an der optischen Achse.
Bei weiter von der optischen Achse entfernten Objekten wird nämlich die Schnittweite von der sphärischen Aberration beeinflusst.
(hintere Schnittweite = BFL = Back Focal Length ) Nicht mit der effektiven Brennweite EFL verwechseln!